Sie schauen in den Spiegel und sind mit sich nicht so ganz zufrieden: hier ein Fältchen, da schlaffe Haut. Aber deshalb gleich unters Messer legen? Das muss nicht sein. Machen sich erste Alterserscheinungen in der Haut bemerkbar, kann ein Fadenlifting kleine Makel ruckzuck wieder verschwinden lassen.
Lesen Sie jetzt, wie das Lifting funktioniert und für wen es sich eignet.
Wie funktioniert Fadenlifting?
Beim Fadenlifting werden Spezialfäden ohne Operation in die Haut eingebracht. Zum Einsatz kommen entweder Polydioxanon- oder PDO-Fäden oder – wie bei uns Silhouette-Soft-Fäden. Sie straffen behandelte Regionen und regen die Produktion körpereigenen Kollagens an, um die entsprechenden Bereiche wieder natürlich zu unterpolstern.
So verschwinden Falten und schlaffe Haut in diesen Gesichtsbereichen:
- Kiefer und Wange
- Schläfen, Brauen und um die Augen
- Stirn
- Mundwinkel
- Mund-Kinn-Bereich
- Nasolabialbereich
- vor dem Ohr
Für das Lifting erhalten Sie eine Lokalanästhesie und wir zeichnen den späteren Fadenverlauf auf der Haut vor. Anschließend wird der Faden mittels einer kleinen Hohlnadel in der Haut platziert und mittels leichter Massage fixiert. So können in einer Sitzung mehrere Fäden eingesetzt werden. Diese verbleiben in der Haut und lösen sich nach und nach auf – müssen also nicht mehr gezogen werden.
Die gesamte Prozedur dauert etwa eine Stunde. Das Ergebnis danach hält bis zu drei Jahre.
Ist Fadenlifting etwas für mich?
Klingt gut. Aber ist Fadenlifting überhaupt die richtige Prozedur für mich? Wenn Sie zwischen 30 und 50 Jahre alt sind und erste Falten glätten wollen, dann sehr wahrscheinlich ja. Allerdings sollten Sie dafür eine gesunde Haut haben und natürlich nicht gegen das Fadenmaterial und seine Proteine allergisch sein. Überfordert ist das Fadenlifting auch, wenn Sie überschüssige Haut korrigieren wollen. Hier kann es maximal als Ergänzung eingesetzt werden.
Außerdem wird das Fadenlifting während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit nicht angewandt.
Schöne Haut, nicht nur im Gesicht
Wenn Sie jugendliche Haut ohne OP wollen, kann das Fadenlifting nicht nur im Gesicht helfen. Weitere mögliche Einsatzgebiete sind:
- Hals
- Dekolleté
- Hautstraffung z.B. an Bauch oder Armen
- Cellulite
Bei Hals und Dekolleté ist das Fadenlifting ähnlich effektiv wie im Gesicht.
Bei Dehnungsstreifen und überdehnter Haut am Körper kann es bei der Straffung helfen, solange die Dehnung nicht zu stark ist. Bei ganzen überschüssigen Hautlappen bleibt nur das Skalpell.
Die beim Fadenlifting verwendeten Fäden haben außerdem einen hauterfrischenden Effekt und stimulieren die Durchblutung. So werden Abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit besser abtransportiert. Diese Wirkungen macht man sich bei der Straffung von Orangenhaut zu Nutze.