Schweißdrüsenabsaugung
Vermehrtes Schwitzen beeinträchtigt das Wohlbefinden. Sichtbarer Schweiß ist nicht gesellschaftsfähig und der Mann fühlt sich im Leben stark eingeschränkt. Eine Schweißdrüsenabsaugung ist hier oft der letzte Ausweg.
Männer leiden häufig unter starkem Schwitzen. Bezieht sich das Leid auf den ganzen Körper, spricht der Facharzt von einer Hyperhidrosis. Oft ist es aber lediglich der Achselschweiß, der dem Mann die Attraktivität nimmt. Soweit diese Schweißbildung (Hyperhidrosis axillaris) keine hormonellen Ursachen hat, raten wir zu einer unkomplizierten Schweißdrüsenabsaugung oder zur Behandlung mit Botulinumtoxin. Die Absaugungskürretage gleicht der Eingriff einer Fettabsaugung. Der Operateur unterspritzt eine Tumeszenzlösung und lässt diese auf die Zellen einwirken. Nach etwa einer halben Stunde haben sich die Schweißdrüsen ausreichend vom restlichen Gewebe gelockert und es erfolgt ein kleiner Einschnitt in der Achselfalte. Zur eigentlichen Schweißdrüsenabsaugung verwendet der Facharzt dünne Kanülen. Durch die Anwendung moderner Techniken bleibt das gesunde Tiefengewebe in der Regel unversehrt.In einem unverbindlichen Gesprächstermin führen wir umfassende Untersuchungen durch, stellen Operationsmethoden vor und beantworten alle offenen Fragen.
Ein unkomplizierter Eingriff
Zum Schweißdrüsen absaugen ist eine ambulante Aufnahme voll und ganz ausreichend. “Mann” fühlt sich im freundlichen Ambiente der Klinik schnell als Gast und geht entspannt in die kleine Operation. Unser speziell geschultes Klinikpersonal reagiert sofort auf die Bedürfnisse des Patienten. Die Sicherheit steht dabei immer im Vordergrund. Auch der Narkosearzt und sein Team sind speziell für den Bereich der Schönheitschirurgie geschult und erfahren. Die Schweißdrüsenabsaugung erfolgt im Dämmerschlafverfahren. Eine lokale Betäubung schaltet das Schmerzempfinden zuverlässig aus. Das Betäubungspräparat spritzt der erfahrene Facharzt mit der Tumeszenzlösung unter die Haut. Während sich die Schweißzellen lockern, beginnt die Narkose genau zum richtigen Zeitpunkt zu wirken. Mit der Wartezeit nimmt die kleine OP maximal 90 Minuten in Anspruch. Lockere Nähte verschließen die Einschnittstellen, damit das Wundwasser abfließen kann. Ein zusätzlicher Druckverband reduziert Wundwassersammlungen im Gewebe und hält entstehende Blutergüsse und Schwellungen in Grenzen.
Von der OP geht es nahtlos in den Alltag über
Durch die Schweißdrüsenabsaugung entstehen nur kurze (1-2 Tage) gesellschaftliche Ausfallzeiten. In den ersten Tagen kommt es lediglich zu kleinen Einschränkungen in der Bewegung. Auf ein Abspreizen der Arme und übermäßige Schulterbewegungen sollte in der ersten Woche nach dem Eingriff noch verzichten. Die ruhige Haltung fördert die Wundheilung. Nach der ersten Woche darf der Patient vorerst mit langsamen Bewegungen beginnen und sich täglich steigern, bis das gewohnte Maß wieder erreicht ist. Es ist nicht das Ziel, mit dem Eingriff die Achseln komplett vom Schweiß zu befreien. Dies ist nur mit einer Botox© Behandlung möglich. Vielmehr bemerken Patienten eine deutliche Verminderung der Schweißbildung. Der Facharzt verfolgt bei jedem Eingriff das Ziel dauerhafter Ergebnisse. Trotzdem kommt es in seltenen Fällen vor, dass die nicht abgesaugten Schweißdrüsen nach ihrer Regeneration wieder vermehrt Schweiß bilden. Durch eine Wiederholung des Eingriffes lässt sich der Achselschweiß ganz unproblematisch erneut minimieren.