Bauchstraffung

Ein starkes Übergewicht dehnt dauerhaft die Haut. Mit dem Erreichen des Idealgewichtes verliert die Haut im Bauchbereich an Straffheit. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Männer für eine Bauchdeckenstraffung.

Gründe und Möglichkeiten

Männer sind in der Regel mit einem strafferen Bindegewebe ausgestattet als Frauen. Bei starkem Übergewicht ist die Haut dauerhaft überdehnt und nicht selten erweitert sich dabei die Bauchdecke. Da bleibt selbst dem Mann nur noch die Bauchdeckenstraffung, auch Bauchplastik genannt, als letzte Möglichkeit, um die gewünschte Ästhetik wieder herzustellen. Die klassische Bauchstraffung ist eine der vier bekannten Operationsmethoden. Dabei weitet sich die Straffung bis zum Rippenbogen aus und es ist eine Bauchnabelversetzung vorgesehen. Bei der Mini-Bauchstraffung sieht der Facharzt eine Mobilisation vor, die gerade so über den Bauchnabel reicht und dieser bleibt dabei in unveränderter Position. Starke Hautüberschüsse behandelt der Facharzt mit der T-Bauchstraffung. Diese große Bauchstraffung ist mit einem Vertikalschnitt verbunden. Die obere Bauchdeckenstraffung als vierte Methode kommt kaum zum Einsatz, denn der Schnitt in der Unterbrustfalte führt oft zu kritischen Narben.

Die Beratung vor der OP

Jeder Operation geht eine ausführliche Beratung durch den Facharzt voraus. Der Arzt nimmt sich für ein Gespräch mit dem Patienten etwa eine Stunde Zeit. Er belegt seine Aussagen authentisch mit Bildern und zeigt die Möglichkeiten für den Eingriff mit sämtlichen Vor- und Nachteilen auf. Gemeinsam mit dem Patienten entscheidet sich der Facharzt für eine sinnvolle Operationsmethode. Anhand einer Fotodokumentation erhält der Mann präzise Informationen darüber, was während und nach dem Eingriff genau auf ihn zukommt. Sobald der Plan für die Operation feststeht, erstellt der Facharzt einen präzisen Kostenvoranschlag. Nach zwei eingehenden Beratungen verfügt der Patient über so viel Sicherheit, um nahezu angstfrei den Operationssaal zu betreten.

Operation und Nachsorge

Erst am eigentlichen Operationstag wird der Patient in der Klinik erwartet. Über den gesamten Aufenthalt hinweg steht dem Gast vor, während und nach seiner Bauchdeckenstraffung ein speziell geschultes Team zur Verfügung. Er bezieht ein Ein- oder Zweibettzimmer und der Facharzt nimmt sich vor der Operation noch einmal ausreichend Zeit für seinen Patienten, um anzuzeichnen und den Operationsplan noch ein letztes Mal durchzusprechen. Der Narkosearzt mit seinem Anästhesiepersonal ist Spezialist auf seinem Gebiet und die Sicherheit des Patienten steht immer im Vordergrund. Je nach Eingriff ist die Operation nach etwa zwei Stunden überstanden. Falls nach dem Erwachen Schmerzen auftreten, kommt eine gute Schmerztherapie zum Einsatz. Neben der lückenlosen Betreuung durch das Klinikpersonal nimmt sich auch der Facharzt in der Abendvisite noch einmal ausreichend Zeit für seinen Gast. In der Regel darf der Patient nach zwei Nächten der intensiven Nachsorge die Klinik verlassen. Trotzdem bleibt der Alltag in der ersten Woche noch außen vor. Größere Belastungen erlaubt der Facharzt zwei Wochen nach der Operation zwar noch lange nicht, aber man darf nun langsam wieder am Gesellschaftsleben teilnehmen.