Lidstraffung

Die ewige Jugend ist ein Traum der meisten Menschen. Ein straffes und faltenfreies Gesicht ist dabei der Wunsch Nummer eins.

Die Veränderungen an den Augenlidern

Bereits ab einem Alter von etwa 30 Jahren treten jedoch erste Fältchen auf; meist zeigen sich diese zuerst an der Augenpartie. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Haut hier besonders zart und empfindlich ist – Fältchen werden sofort sichtbar. Im fortgeschrittenen Alter kann zudem das Eigengewicht des Lides dazu beitragen, dass dieses herunterhängt. Bei einigen Patienten wird dadurch sogar das Sehvermögen eingeschränkt. Die Schönheitschirurgie kann hier mittels einer Lidstraffung helfen.

Keine Angst vor dem Eingriff!

Eine Lidkorrektur erfolgt in der Regel ambulant mit nur einer örtlichen Betäubung. Natürlich wird der Patient auch in einen leichten Dämmerschlaf versetzt.. Bereits vor der Betäubung werden die Schnitte genau angezeichnet; einer dieser Schnitte liegt in der Nähe der Oberlidfalte. Oft werden bei diesem Eingriff gleichzeitig Ober- und Unterlid behandelt – der Eingriff dauert dann etwa 60 bis 90 Minuten. Vorteil einer solchen kombinierten Anwendung ist, dass die Nachbehandlungszeit deutlich kürzer ist als wenn Ober- und Unterlid getrennt behandelt werden. Bei der Lidstraffung des Oberlides wird in der Regel überschüssiges Gewebe entfernt. Neben der Lidhaut wird ein Teil des erschlafften Augenringmuskels und natürlich Fettgewebe entnommen. Die Lidstraffung am Oberlid ist heutzutage ein Routineeingriff, bedeutet für den Patienten jedoch sofort ein frischeres Aussehen.

Das Unterlid kann mitbehandelt werden

Auch Tränensäcke sind ein weit verbreitetes Problem. Diese lassen das Gesicht schnell müde oder auch traurig erscheinen. Mithilfe einer Lidstraffung können diese aber meist problemlos beseitigt werden. Im Gegensatz zur Oberlidkorrektur wird am Unterlid nur wenig Hautgewebe entfernt. Zur Verjüngung wird hier eine sog. Fettgewebsplastik durchgeführt. In einigen Fällen ist auch ein Lipofilling erforderlich.Die Lidstraffung der Unterlider ist etwas aufwändiger als die des Oberlides; ein Dämmerschlaf ist hier also auch zu empfehlen. Die Schnittkante bei diesem Eingriff liegt entweder in der Schleimhaut des Auges oder direkt unterhalb der Wimpernlinie – Narben sind im Nachhinein keine zu erkennen. Sind die Tränensäcke noch nicht allzu sehr ausgereift, kann eventuell auch schon eine kleine Lidstraffung am Unterlid durch einen transkonjunktivalen Schnitt helfen. Bei dieser erfolgt die Fettentfernung bzw. die Neupositionierung des abgesunkenen Gewebes über einen unsichtbaren Bindehautschnitt. Ganz entscheidend bei dieser Operation ist, dass das Unterlid stabilisiert wird. Damit dieses nach der Lidstraffung nicht absinkt, wird eine Naht am äußeren Augenwinkel gelegt. Hierdurch wird die Gefahr eines Ektropiums vermieden.

Gesellschaftsfähig nach einer Woche

Nach einer Lidkorrektur muss man einiges beachten. Sowohl Ober- als auch Unterlid werden mit Nähten versorgt – diese verweilen etwa eine Woche in den Lidern. Anschließend können die Fäden gezogen werden. In den ersten Tagen nach der Operation ist es wichtig, das Lid oft zu kühlen, um Schwellungen und Schmerzen vorzubeugen. Eine weitere Maßnahme gegen Schwellungen, die für das gute Ergebnis unerwünscht sind, ist nach dem Eingriff leicht erhöht zu schlafen. Auch sollten spezielle Augensalben verwendet werden, um einer Bindehautreizung vorzubeugen.Ab der zweiten Woche nach einer Lidkorrektur sind die Narben übrigens schon stabil verheilt. Mit leichtem Make-up können die Spuren der Lidstraffung verdeckt werden, so dass Sie dann schon wieder gesellschaftsfähig sind.